Veränderungen sind wie Wellen, die entstehen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Daher sollte man „wie ein Surfer“ agieren, und sich konstruktiv auf die Wellen einlassen, anstatt sie zu vermeiden. Neue Vorhaben fordern die Betroffenen auf drei Ebenen intensiv. Individuell, da die eigenen inneren Widerstände überwunden werden dürfen; im Team, das im Idealfall hintereinander "durch das Tal der Tränen" schreitet und kollektiv, da wir als Menschheit - mehr als jemals zuvor - Veränderungen begegnen werden.

 

Jede*r hat die persönliche Welle zu surfen

Die typische Kurve verläuft von anfänglicher Sorge und einem Schock-Moment (Tiefpunkt) über Widerstand, rationale Einsicht, emotionale Einsicht, den Gang durch "das Tal der Tränen" und schließlich zur Öffnung und Integration der Veränderung.

Ängste und innere Widerstände machen uns unbeweglich und verhindern Veränderung. Dabei gibt es fünf Grundarten der Angst:

  1. Komfortzonenangst
  2. Beziehungsangst
  3. Leistungs- und Erfolgsangst
  4. Angst vor Kontrollverlust
  5. Existenzangst

Verhaltensänderungen passieren in mehreren Stufen: zuerst wird etwas gehört, dann verstanden und akzeptiert, dann erfolgt das erste Mal ausprobieren, danach die für das Change Management entscheidenden Phasen - das Üben und beibehalten.

 

Die Teilnehmer*innen ließen den Abend noch bei einem köstlichen Buffet ausklingen und diskutierten über berufliche und private Change Prozesse.